Donnerstag, 27. November 2003
Weihnachtsmann-Weitwurf

Ist zwar schon etwas älter, aber bald steht ja wieder Weihnachten vor der Tür, deswegen hier was gegen die Langeweile.

Meine Ergebnisse verschweige ich vorläufig lieber noch.


 

Lego-Männchen

Wenn ich mich so umschaue, scheint ja fast jeder so einen Lego-Avatar zu haben, nur ich nicht. Das wird sich jetzt ändern.



Hier kann man sich selbst einen basteln.

[via] Frau Xara und Herrn Phileas


 

Eurobilltracker

Hier kann man Seriennummern von seinen Banknoten eingeben, und dann verfolgen, wie sie durch Europa reisen. Vorausgesetzt natürlich, irgendjemand, der die Banknote erhält gibt diese auch ein.

Im Prinzip ist das recht langweilig, aber auf eine seltsam verstörende Art macht es doch Spass.
Ausserdem will ich dort auch mal was in meiner Referrer-Liste stehen haben.


 

Mittwoch, 26. November 2003
Gebirge



Zwischen Wäldern eingebettet,
Traf ich seinen Wellenschoß,
Zitternd kaum, wie fast geglättet,
Und er ließ mich immer los.

Wohl erschien mir fremd sein Schweigen,
Bis ich tiefer mich besann,
Und die Stille, die ihm eigen,
Mich auch zog in ihren Bann ...

(Martin Greif - Der Bergsee)

Bild

Von flood um 23:51h| 0 Kommentare |comment

 

Im Supermarkt

Eben stellte ich fest, dass ich gar nichts schönes zum Essen mehr im Haus hatte. Also auf in den Supermarkt um die Ecke.
Als ich ankam freute ich mich, denn der Markt war fast leer, und das ist nicht immer so. Wäre auch eigentlich gar nicht schlimm, wenn er voll wäre, wenn dieses Geschäft nicht die seltsame Angewohnheit hätte, immer nur eine Kasse besetzt zu haben, egal wie viel dort los ist.
Nun ja, jedenfalls packte ich meinen Einkaufswagen mit diversen Leckereien ordentlich voll, und begab mich zur Kasse.
Dort saß die Kassiererin, und unterhielt sich mit einer Kollegin, die neben dem Kassenkomplex stand. Ich lud meine Einkäufe aufs Band, zückte meine Geldbörse, und stellte fest, dass die Dame an der Kasse noch nicht begonnen hatte, meine Waren einzuscannen.
Etwas ratlos stand ich da. Sollte ich auf mich aufmerksam machen? Ich räusperte mich leicht. Keine Reaktion. Ich räusperte lauter. Nichts. ich simulierte einen Hustenanfall. Nada. Was nun? Ich hätte die Kassiererin natürlich ansprechen können, und fragen, ob sie nicht mal weitermachen wolle, aber das widerspricht meiner eher zurückhaltenden Art. Ich rechnete also damit, vor der Tageschau nicht nach Hause zu kommen, als mich plötzlich ein Geistesblitz durchzuckte. Ich rammte meinen Einkaufswagen voll in den, neben der Kasse angebrachten Zigaretten- und Süsswarenständer. Es krachte, einige Schachteln mit Zigaretten und Smarties fielen runter, ich sagte laut und deutlich: "Oh, Entschuldigung, das ist mir ja noch nie passiert." Und schom hatte ich die Aufmerksamkeit der Kassiererin, und alles wurde gut.

...
...
...

Gut, ich gebe zu, der letzte Teil, mit dem Einkaufswagen ist erlogen. Ich habe da einfach fünf Minuten gestanden, und gar nichts gesagt, bis die beiden Damen ihr Gespräch beendet hatten, und ich bezahlen konnte. Traurig, nicht wahr?


 

Dienstag, 25. November 2003
Gereimt

Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist Beginn, und das Ende ist dort.

Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott,
sie wissen alles, was wird und war;
kein Berg ist ihnen mehr wunderbar;
ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott.

Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern.
Die Dinge singen hör ich so gern.
Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.
Ihr bringt mir alle die Dinge um.

(R.M. Rilke)

Von flood um 22:26h| 0 Kommentare |comment

 

Wenn am Mittag das Telefon klingelt...

dann kann man davon ausgehen, dass da nichts erfreuliches nachkommt.
Ich gehe also ran, und am anderen Ende ist eine junge Dame, mit einer durchaus angenehmen Stimme, die sagt, sie sei von der Südwestdeutschen Klassenlotterie, und ich sei ausgewählt worden, unter was weiss ich nicht wie vielen Leuten, an einer Super-Sonder-Verlosung teilzunehmen. Das sei was ganz besonderes.
Ich lehne ab, mit der Begründung, dass ich schon beim Lottospielen immer nur Pech hätte, und dass der Preis für diese Verlosung nun doch Lächerlich hoch sei. (So ca. 30€ im Monat.)
Sie sagt, die Gewinnchancen seinen aber auch ungleich höher, als beim Lotto, und wenn ich dann gewinnen würde, sollte ich sie doch mal anrufen, dann würden wir mal zusammen einen Kaffee trinken gehen.
Ha, welch ein subtiler Verkaufstrick! Klar, dass ich darauf reinfiel.
Ab Januar nehme ich also an der Super-Sonder-Verlosung der SWKL teil. Was mich stutzig macht, die junge Dame hat mir ihre Telefonnummer gar nicht gegeben.